Physische Maschinen und virtuelle Maschinen
Stratus Redundant Linux-Software, die auf einer physischen Maschine (PM, auch als Knoten bezeichnet) ausgeführt wird, erstellt ein Einzelknoten-ztC Edge-System, das eine virtuelle Maschine (VM) von Grund auf neu erstellen kann. Das System kann aber auch vorhandene VMs aus anderen Umgebungen importieren und in Gast-VMs umwandeln. Sie können einem Einzelknotensystem einen zweiten Knoten hinzufügen, um ein ztC Edge-System mit zwei Knoten zu erstellen. In einem System mit zwei Knoten bietet die Verwaltungssoftware automatisch Schutz für die VM – je nach VM-Konfiguration in Form von Hochverfügbarkeit (HV) oder Fehlertoleranz (FT) –, indem eine identische Instanz der ausgewählten VM auf einer zweiten Host-PM erstellt wird. Der Systemadministrator verwaltet diese einzelne VM von einer separaten, browsergestützten Verwaltungskonsole aus. Dies ist die ztC Edge Console.
Weder die Anwendung noch der Benutzer ist den redundanten Computerressourcen auf den beiden Host-PMs ausgesetzt. Die Anwendung „sieht“ nur einen Hostnamen, nur eine MAC-Adresse für jede Netzwerkschnittstelle, die der VM bereitgestellt wird, und eine IP-Adresse für jede VM-Netzwerkschnittstelle, die der VM bereitgestellt wird. Ein Systemadministrator lädt die Anwendungen auf die Gast-VM und konfiguriert sie dort genau wie auf einem physischen Server. Wenn bei einem Datenträger oder Netzwerkgerät ein Fehler oder Ausfall passiert, leitet die Software Input/Output automatisch an die gekoppelte Host-PM um